Ein Blick hinter die Kulissen: LEGO®, Mittelerde und die Magie des Bauens
In einer gemütlichen Ecke der Schweiz entstehen atemberaubende LEGO®-Kreationen, die Fantasy-Fans in Staunen versetzen. Eine dieser Kreationen ist ein gigantisches 2×5 Meter grosses Modell von Mittelerde – die legendäre Welt aus „Der Herr der Ringe“. Dieses beeindruckende Projekt wird von einer leidenschaftlichen LEGO-Bauerin, Peony Schütz, und ihrem Team zum Leben erweckt. Doch hinter den LEGO®-Steinen steckt mehr als nur Geschick und Kreativität: Es ist die Faszination für eine epische Geschichte und die Freude am gemeinsamen Bauen.
In dieser Home-Story nehmen wir euch mit in die Welt dieser Ausstellerin. Sie erzählt uns, wie sie zu LEGO® kam, welche Herausforderungen und Freuden der Bau von Mittelerde mit sich bringt und warum LEGO® auch für Erwachsene ein faszinierendes Hobby ist. Begleitet uns auf dieser Reise und lasst euch inspirieren!
Wie bist du dazu gekommen, LEGO® als kreatives Medium zu nutzen, und was fasziniert dich besonders daran?
Ich war aus gesundheitlichen Gründen gezwungen, zu Hause zu bleiben. Ein Freund brachte mir ein Set aus meinem Lieblingsfilm / meiner Lieblingsgeschichte. Interessanterweise begann meine „LEGO-Karriere“ erst vor ein paar Jahren, als LEGO aufgehört hatte, dieses Thema zu produzieren. Da dachte ich mir, dass ich meine Geschichte einfach selbst nachbaue.
Die Faszination dabei ist, in eine Welt der Fantasie abtauchen, abschalten und gleichzeitig eine eigene Welt erschaffen zu können.
Mittelerde aus LEGO nachzubauen, klingt nach einer riesigen Herausforderung. Was hat dich dazu inspiriert, dieses Projekt anzugehen?
Die Geschichte ist mein absolutes Highlight. Sie enthält alles: Freundschaft, Liebe, Verrat, Treue, Verbundenheit, Schwäche, Stärke und noch so viel mehr. Ich liebe die Landschaften und die Details, mit denen der Autor die Figuren und Lebewesen zum Leben erweckt. Die erfundenen, detaillierten Sprachen runden das Ganze perfekt ab. Es ist für mich ein grosser Wunsch und auch ein Traum, dies zu realisieren.
Wie lange habt ihr als Team an diesem Projekt gearbeitet?
Als Team arbeiten wir seit etwa einem Jahr zusammen, jedoch sehr intensiv. Allerdings beschäftige ich mich schon seit Jahren allein mit diesem Projekt.
Welche Szene oder welcher Bereich von Mittelerde war für dich am spannendsten oder bedeutendsten zu bauen?
Nun, alle Aspekte hatten ihren Reiz und ihre Herausforderungen. Aber ich denke, dass das Arrangieren der Szenen am Ende dem Ganzen den letzten Schliff verliehen hat.
Was waren die grössten Herausforderungen beim Bau?
Zum einen war es fast unmöglich, die Landschaft detailliert nach der Karte nachzubauen. Wir hätten sonst viel mehr Quadratmeter benötigt. Es ist nahezu unmöglich, die grossen „Gebäude“ in den gleichen Abständen wie auf der Karte zu platzieren. Daher mussten wir einiges hin- und herschieben, bis wir eine optimale Lösung für uns gefunden hatten. Ich denke, der Weg, den unsere Freunde nun gehen werden, ist gut erkennbar und wird Freude bereiten.
Wie teilt ihr euch die Arbeit im Team auf? Gibt es bestimmte Bereiche, die jeder von euch bevorzugt?
Anfangs haben wir einfach drauflos gebaut. Dann haben wir in einem Bereich weitergemacht, damit der „Bau-Stil“ einheitlich bleibt. Zum Beispiel bei den Bergen: Dort haben wir bewusst nicht zu viele Hände anlegen lassen, weil wir gemerkt haben, dass es sonst zu einer Mischung verschiedener „Berg-Stile“ kommen würde, was in einer Bergkette nicht ideal ist. Aber ehrlich gesagt… nach einer Weile konnten wir keine Berge mehr sehen 😊 (lacht).
Habt ihr besondere LEGO-Techniken oder -Tricks verwendet, um die Details von Mittelerde authentisch darzustellen?
Wir haben viel mit Licht gearbeitet. Überall sind Schalter verbaut. Ausserdem gibt es im dunklen Bereich noch eine kleine zusätzliche Überraschung.
Gibt es besondere Elemente oder versteckte Details in eurer Kreation, auf die Besucher bei der BriXpo besonders achten sollten?
Überall sind detaillierte Szenen verbaut, die wir dem Erfinder gerecht werden lassen möchten.
Wie fühlt es sich an, euer Projekt bei der BriXpo24 zu präsentieren und es mit so vielen LEGO-Fans zu teilen?
Für uns ist es das erste Mal, dass wir an so einer Ausstellung teilnehmen. Wir sind gespannt und nervös, freuen uns aber auch sehr darauf, was uns erwarten wird.
Hast du oder habt ihr als Team schon Pläne für zukünftige Projekte? Wenn ja, könnt ihr uns einen kleinen Einblick geben?
Nach der Brixpo werden wir auf einem Quartierfest ausstellen. Anschliessend werden wir sehen, was uns noch erwartet. Wir hoffen, dass wir unser Diorama irgendwo präsentieren können.